Ausbildung zum Pflegefachmann absolvieren

posted am: 16 August 2023

Pflegefachleute übernehmen wichtige Aufgaben im gesundheitlichen Bereich. Sie kümmern sich um die Pflege von Menschen jeder Altersstufe und gehen dabei auf die jeweiligen Bedürfnisse ein. Im Umgang mit Menschen sind sie also bestens geschult. Sowohl mit dauerhaft stationären als auch akuten Pflegesituationen sind sie vertraut und gehen gekonnt damit um. Dabei analysieren sie den individuellen Pflegebedarf und kümmern sich um den Patienten. Damit man diese Aufgaben erfüllen darf, ist eine Ausbildung zum Pflegefachmann notwendig. Hier erfahren Sie, welche Möglichkeiten zur Ausbildung es gibt und wie diese aufgebaut sein kann. 

 

Die hochschulische Pflegeausbildung

Entscheiden Sie sich für die hochschulische Pflegeausbildung, dauert das Studium mindestens drei Jahre. Hierbei handelt es sich in vielen Fällen um ein Vollzeitstudium. Wenn Sie berufsbegleitend studieren möchten, müssen Sie sich zunächst über den Stundenplan erkundigen. Sie absolvieren theoretische und praktische Unterrichtseinheiten und besuchen eine staatliche oder staatlich anerkannte Hochschule. Ein Teil der Ausbildung findet in ambulanten Pflegeeinrichtungen, stationären Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern statt. Während der Praktika betreut Sie eine praxisanleitende Person. Im Anschluss der jeweiligen Unterrichtseinheiten wird Ihr Wissen im Zuge von Klausuren überprüft. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Ausbildung erhalten Sie einen akademischen Grad. Auf Sie warten zahlreiche Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten. Zudem besteht die Möglichkeit und manchmal sogar die Pflicht, regelmäßig an Kursen oder Fortbildungen teilzunehmen. 

 

Die berufliche Pflegeausbildung

Entscheiden Sie sich für die berufliche Ausbildung zum Pflegefachmann, haben Sie die Wahl zwischen einem Vollzeit- und Teilzeitstudium. Entscheiden Sie sich für das Vollzeitstudium, dauert die Ausbildung drei Jahre. In Teilzeit dauert die Ausbildung höchstens fünf Jahren. Der Unterricht, also sowohl der praktische als auch theoretische Unterricht, findet an Pflegeschulen statt. Ihre praktische Ausbildung absolvieren Sie in stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtungen oder in Krankenhäusern. Die Einrichtungen der praktischen Ausbildung werden von der Praxisleitung der auszubildenden Person sichergestellt. Am Ende der Ausbildung schließen Sie eine Prüfung ab, welche Ihnen den Titel „Pflegefachmann“ oder „Pflegefachfrau“ verleiht. Auch in diesem Fall haben Sie viele Möglichkeiten zur Fort- und Weiterbildung. 

 

Charakterliche Eigenschaften 

Doch welche Eigenschaften sollte ein angehender Pflegefachmann besitzen? Nicht jeder ist für diesen herausfordernden Beruf geeignet. Zunächst sollten Sie den Umgang mit Menschen nicht scheuen. Im Kontakt mit Patienten ist es nämlich wichtig, offen und aufgeschlossen zu sein. Außerdem kann es nicht schaden, wenn man mit unterschiedlichen Charakterzügen umgehen kann. Zudem kann es in Krankenhäusern oder Pflegeheimen oftmals stressig werden. Wenn es schnell gehen soll, dürfen Sie also nicht das Handtuch werfen und sollten immer wissen, was zu tun ist. Aus diesem Grund kann es nicht schaden, stressresistent zu sein. Wenn Sie also Freude am Umgang mit Menschen mitbringen und mit herausfordernden Situationen umgehen können, kann dieser Beruf eine sehr schöne Tätigkeit sein.  

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Zentrum für Pflegeberufe NEA finden.

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