Kinderpsychologie studieren - wie ist das beste Vorgehen?

posted am: 17 Januar 2020

Etwa 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche haben in jedem Jahr in Deutschland unter Störungen der Psyche zu leiden. Diese seelischen Probleme reichen von anhaltenden Schlafstörungen, über Störungen des Essverhaltens, bis hin zu einer Depression. Ebenso nehmen psychosomatische Erkrankungen, wie Kopfschmerzen, Magenbeschwerden und Rückenprobleme immer weiter bei Kindern und Jugendlichen zu. Die Tendenz dieser Zahlen ist Prognosen zufolge steigend.
Um betroffenen jungen Heranwachsenden schnell und effektiv helfen zu können bedarf es gut ausgebildetes und professionell arbeitendes Fachpersonal, Kinder- und Jugend-Psychologen. Die Hilfe für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Angehörige besteht nicht nur in einer Therapie, denn zuvor muss eine diagnostische Abklärung erfolgen, mit dem Ziel eine sichere Diagnose zustellen. Mit dem Beginn einer vielversprechenden Behandlung beginnt ebenso die Begleitung der Eltern und Erzieher. Denn ein psychologisches Heilverfahren bei Kindern und Jugendlichen bezieht auch immer das unmittelbare Umfeld des Patienten ein. Hier muss auf die Verhaltensweisen der Begleiter so eingewirkt werden, dass auch sie in der Lage sind dem Kind zu helfen. Entscheidend dabei ist in erster Linie die Akzeptanz der Erkrankung, welche sich auch in den Beurteilungen und Noten eines betroffenen Schülers widerspiegelt.
Wer diesen Berufsweg einschlagen möchte, der steht vor einem Bildungsproblem. Es existiert in Deutschland kein Studien-weg, der es ermöglicht auf direktem Wege Kinderpsychologie studieren, bspw. bei UMIT Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik GmbH, zu können.
Dabei besteht ein Unterschied zwischen einem psychologischen Berater und einem Psychologen. Der Berater darf nicht therapeutisch, also heilend, tätig werden, er hat nur eine beratende und weiterführende Funktion inne.
Eine Person, die den Titel "Psychologe" trägt, muss über den Abschluss eines Hochschulstudiums in Psychologie verfügen. Dieses wird in der Regel nach etwa vier bis fünf Jahren erreicht.
Um danach als Kinderpsychologe arbeiten, diagnostizieren und therapieren zu dürfen, bedarf eines einer weiteren Ausbildung. Hier sind die Gebiete Erziehung und Pädagogik mit eingeschlossen. Somit geht dem Berufsziel Kinderpsychologe ein langer Weg voraus, der Kinderpsychologie studieren beinhaltet.
Hierbei wird auch ein Attest von einer psychologischen Fachkraft erforderlich, welche dem künftigen Absolventen eine Freiheit von psychischen Störungen oder Erkrankungen bescheinigt. Er muss also selbst psychisch gesund und stark sein, um Betroffenen helfen zu können.
Neben dem theoretischen Studium beinhaltet dieser Bildungsweg zahlreiche Praktika, die es ermöglichen ganz am Klienten zu arbeiten und die Feinheiten zu erkennen, die eine kindliche Psyche zu bieten hat, um später einmal eine treffsichere Diagnose stellen zu können.
Interessenten sind gut beraten, wenn sie sich an ihre zuständige Universität wenden, denn Fernstudiengänge und Frei Akademien können den Abschluss nicht gewährleisten. In diesem Falle wären sowohl kostbare Zeit, als auch Geld verloren, bis das gewünschte Berufsziel erreicht wäre.

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